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Schwarzwälder
Pferdezuchtgenossenschaft e.V.
1. Vorsitzender: Helmut Faller
Bächleweg 2
79274 St. Märgen

Schwarzwälder Pferdezüchtertag am 22. März 2025

Zu Beginn des Schwarzwälder Pferdezüchtertages in St.Märgen richtete auch Bürgermeister Manfred Kreutz seine Grußworte an rund 80 Mitglieder und Gäste. Er freut sich ganz besonders, dass dieses Jahr wieder das Rossfest im September stattfinden wird und lud alle Züchter ein, sich zu beteiligen.
Auch die Regionalsprecherin Südbaden vom Pferdezuchtverband, Ursula Riester, zeigte sich beeindruckt, was in St.Märgen mit dem Schwarzwälder Kaltblut so auf die Beine gestellt wird.
Obwohl im vergangenen Jahr einige früher sehr aktive und erfolgreiche Züchter leider verstorben sind, blieb die Mitgliederzahl der Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft durch den Beitritt jüngerer Pferdefreunde fast konstant bei ca. 280 Mitgliedern.
Schriftführerin Christine Rombach ließ das vergangene Jahr in ihrem Bericht Revue passieren. Auch die Jungzüchtersprecherin Jasmin Spitz wusste von vielen Aktivitäten der nachfolgenden Züchtergeneration zu erzählen. Insgesamt gehören den Schwarzwäldern 32 Jungzüchter an, verteilt auf die Region Mittlerer Schwarzwald, Ortenau und Hochschwarzwal. Für die Jugendlichen wurden Lehrgänge mit unterschiedlichen Inhalten zur Pferdepräsentation und Theorie organisiert, dies natürlich auch zur Vorbereitung auf Wettbewerbe. Nicht mehr wegzudenken sind die Jungzüchter bei sämtlichen Veranstaltungen, um die Pferde der Züchter vorzustellen, die „langsam in ein Alter kommen, wo einem das Laufen schwerer fällt“, wie Vorstand Helmut Faller ergänzte.
Rechner Martin Simon freute sich über durchweg positive Zahlen in der Kasse, die durch die zwar wenigen, aber immer sehr gut besuchten Veranstaltungen in St.Märgen zustande kommen. Kassenprüfer Heinrich Neumaier bescheinigte ihm eine außergewöhnlich gut geführte Buchhaltung.
Wie jedes Jahr standen auch dieses Mal Ehrungen aufgrund runder Geburtstage der Mitglieder an. Wegen Krankheit konnten leider nur 2 davon anwesend sein. Dies waren Bärbel Rombach aus Titisee-Neustadt (80 Jahre) und Franz Wirbel aus Bergatreute (70 Jahre). Ein Präsent wird nachgereicht an Wilhelm Klausmann aus Mühlenbach (70), Konrad Schwendemann aus Waldkirch (90), Anton Haas aus Elzach-Prechtal (80) und Susanne Haessler aus Schömberg (70).
Dr. Thomas Raue, ehemaliger stellvertretender Gestütsleiter in Marbach erhielt für sein außerordentliches Engagement in der Schwarzwälder Pferdezucht vom 1. Vorsitzenden Helmut Faller die Goldene Tanne ans Revers gesteckt. Dr. Raue hat immer für diese Rasse gelebt und gekämpft und war im Gestüt für die Schwarzwälder zuständig. Er hat zu seiner Zeit z.B. Sponsoren für die Aufzucht von Hengstfohlen gesucht und gefunden und war auch bei der Studie der Farballelen beteiligt. Als Dank für sein Tun wurde ihm eine Urkunde und ein Präsent überreicht.
Ohne jegliche Pferdeerfahrung (wie er selbst betonte) begann vor 25 Jahren seine Tätigkeit als Zuchtleiter für Kaltblut und Kleinpferde. Die Rede ist von Manfred Weber, der insgesamt annähernd 40 Jahre im Dienst des Landes Baden-Württemberg tätig ist. Für seinen Einsatz in der Schwarzwälder Pferdezucht, wo er in den vergangenen Jahren einiges durchgesetzt und auch neu eingeführt hatte, wurde auch ihm ein Präsent mit Schwarzwälder Leckereien überreicht. Manfred Weber selbst erklärte, dass ihm die Arbeit immer Spaß gemacht habe und er sich nun auf sein letztes Jahr als Zuchtleiter freue.
In seinen Ausführungen über Aktuelles in der Kaltblutzucht war zu hören, dass die Kaltblüter im Pferdezuchtverband Baden-Württemberg 15 % ausmachen, wenn man nur die Hengste betrachtet sind es jedoch 24%. Lt. der Statistik von 2024 gab es in Baden-Württemberg 761 eingetragene Kaltblutstuten, davon 663 Schwarzwälder.
321 Stuten wurden gedeckt. Dazu ist anzumerken, dass es früher 22 Stuten pro Hengst waren und heute max. 10 Stuten auf einen Hengst kommen. Deshalb ist es natürlich schwierig, eine Aussage über die Vererbung zu treffen.
Es gab 182 Fohlen, die sich mit einer Durchschnittsnote von 8,25 bei den Fohlenschauen präsentierten. Auch in der Hengstnachzuchtschau waren es durchweg gute Fohlen, die alle eine Note über 8,0 erhielten. Mit 62 Fohlen aus 46 prämierten Müttern war hier ein hohes genetisches Niveau vorhanden.
2 neue Elitehengste wurden dieses Jahr ausgezeichnet: Markward und Domingo.
Um bei Köranwärtern die Genetik schneller zu überprüfen, werden ab 2025 bei allen Stuten an der Stutbuchaufnahme Haarproben gezogen, und damit dann die DNA hinterlegt. Die Kosten trägt der Besitzer der Stute.
Helmut Faller lud zum Abschluss alle Züchter ein, sich an den angefragten Schauprogrammen zu beteiligen.
Sein Dank galt vorrangig allen Helfern, ohne diese könnten die Veranstaltungen in St.Märgen so nicht stattfinden.
Am Nachmittag wurde die Veranstaltung bei mittlerweile vergrößerter Besucherzahl in der Weißtannenhalle mit der Hengstvorstellung fortgesetzt. 18 Hengste, davon die Hälfte vom Haupt- und Landgestüt Marbach, die andere Hälfte im Privatbesitz präsentierten sich den interessierten Züchtern. Die Junghengste wurden ausschließlich an der Hand und im Freilauf gezeigt, die erfahrenen Beschäler unterm Sattel oder im Einspänner. Während Zuchtleiter Manfred Weber die Züchter über entsprechende Abstammungen und Erfolge aufklärte, gab die stellvertretende Gestütsleiterin Dr. Carolin Eiberger Informationen vom Gestütsbetrieb weiter. In St.Märgen war seit Jahrzehnten Karlheinz Bleher als Deckstellenleiter tätig, krankheitsbedingt wird ihn nun in den ersten Wochen Pferdewirtin Laura Laile vertreten gemeinsam mit einer Auszubildenden.
Dr. Thomas Raue, ehemaliger stellvertretender Gestütsleiter von Marbach wurde für seine Verdienste um die Schwarzwälder Kaltblutzucht geehrtZuchtleiter Manfred Weber wurde für 25 Jahre Tätigkeit als Zuchtleiter geehrtFranz Wirbel und Bärbel Rombach erhielten aufgrund ihres runden Geburtstages ein PräsentVictorRamonRamiroMarkward-DavidDallasRubinstein WaldseeDachsbub

Bezirksversammlung Hochschwarzwald 31. Januar 2025

Zum ersten Mal eröffnete die 2024 gewählte 1. Vorsitzende Melanie Hug die Jahresversammlung vom Bezirksverein Hochschwarzwald. Ebenfalls zum 1. Mal fand die Versammlung, auf Wunsch der Mitglieder statt nachmittags am Abend statt.
Knapp 30 Mitglieder waren ins Gasthaus Jägerhaus nach St.Peter gekommen um das neuste über die Schwarzwälder Pferdezucht zu erfahren.
Einem verstorbenen Mitglied, Erich Baierl aus St.Johann wurde gedacht.
Schriftführerin Christine Rombach lies das Jahr 2024 mit seinen Veranstaltungen Revue passieren.
In Vertretung von Jasmin Spitz berichtete Bettina Saier von den Aktivitäten der Jungzüchter: Insgesamt gibt es im PZV 161 Jungzüchter, davon sind 18 aus dem Mittleren Schwarzwald, 7 aus der Ortenau und 7 aus dem Hochschwarzwald. Im vergangenen Jahr fanden 3 Lehrgänge statt, in St.Märgen, in Freiamt und in Elzach-Prechtal.
Die Jungzüchter waren im Einsatz bei der Stutbuchaufnahme, bei den Fohlenschauen sowie bei den Kaltbluttagen in St.Märgen.
Außerdem waren sie auch beim Turnier in Donaueschingen bei der Fohlenschau des PZV dabei.
Einige JZ sind zu den Baden-Württembergischen Meisterschaften auf den Birkhof gefahren und haben dort doch gemerkt, welche Herausforderung es ist, ein Warm- oder Vollblut vorzuführen im Gegensatz zu einem Schwarzwälder.
Ein Lehrgang für 2025 steht schon fest, am 29.06. bei Familie Blattert in Bonndorf.
Da Britta Harter ihr Amt abgegeben hat, wird sie im Moment von Ulrike Schätzle vertreten, weiterhin mit Unterstützung von Jasmin Spitz.
Desweiteren erinnerte Bettina Saier an das diesjährige „Rossfest“ im September, für welches wieder ein schönes Schauprogramm auf die Beine gestellt werden soll. Sie forderte die Züchter auf, sich bitte wieder zu beteiligen.
Rechner Martin Simon hatte viele Zahlen im Gepäck. Er berichtete von einem rund 3 prozentigen Plus in der Kasse, welches nur durch die Haupteinnahme des Vereins, der Fohlenschau zustande kommt. Diese sei im Jahr 2024 außergewöhnlich gut besucht gewesen.
Zuchtleiter Manfred Weber berichtete sowohl über das vergangene Jahr als auch über kommende Ereignisse.
Lt. der Statistik von 2024 gab es in Baden-Württemberg 761 eingetragene Kaltblutstuten, davon 663 Schwarzwälder.
321 Stuten wurden gedeckt. Dazu gab es anzumerken, dass es früher 22 Stuten pro Hengst waren und heute max. 10 Stuten auf einen Hengst kommen. Deshalb ist es natürlich schwierig, eine Aussage über die Vererbung zu treffen.
Es gab 182 Fohlen, die sich mit einer Durchschnittsnote von 8,25 bei den Fohlenschauen präsentierten. Auch in der Hengstnachzuchtschau waren es durchweg gute Fohlen, die alle eine Note über 8,0 erhielten. Mit 62 Fohlen aus 46 prämierten Müttern war hier ein hohes genetisches Niveau vorhanden.
2 neue Elitehengste werden dieses Jahr ausgezeichnet: Markward, der seine Schärpe vsl in St.Johann erhält sowie Domingo.
Für überdurchschnittliche Fohlen gibt es 2 neue Prämienhengste, nämlich Markgraf und Valentino.
Bei den Stutenschauen wurden allein in St.Märgen Preisgelder in Höhe von 7438 € ausbezahlt. Hier ist zu erwähnen, dass Baden-Württemberg das einzige Bundesland ist, wo Stutenschauen mit Preisgeldern unterstützt.
Änderungen gibt es für die Hengstleistungsprüfung: die Hengste müssen die Prüfung bis 4 Jahre abgelegt haben. Die Mindestkörnote muss 7,2 sein und darf nicht schlechter als 6,0 sein.
Zum Gesamteindruck wird auch das Interieur miteinbezogen.
Brandaktuell war die Berichterstattung von der Bundeskaltblutschau aus Berlin. Aufgrund des ganz kurzfristigen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche konnten deshalb 3 Züchter, die gleichzeitig Rinderhalter sind, nicht nach Berlin anreisen. Eine Kontrolle vor Ort fand jedoch nicht statt und auch eine Kontrolle der „normalen“ Besucher war nicht vorgesehen, welche das Virus genauso in die Messehallen hätten einbringen können.
Für die Züchter war dies mehr als ärgerlich, hatten sie doch schon viel Zeit und Geld in die Vorbereitung investiert.
Melanie Hug bedankte sich abschließend beim Pferdezuchtverband und Haupt- und Landgestüt Marbach für die gute Zusammenarbeit sowie bei den beiden Festwirten Tobias Faller und Alfred Schwär und allen Helfern, ohne diese die Veranstaltungen in St.Märgen so nicht stattfinden könnten.

Bundeskaltblutschau in Berlin 17. - 19.01.2025

Bundessiegerstute Olea von Wilano, Peter Lehmann, Freudenstadt (Foto Michaela Mertz)Bundessiegerstute Olea von Wilano, Peter Lehmann, Freudenstadt (Foto Michaela Mertz)Bundessiegerstute Olea von Wilano, Peter Lehmann, Freudenstadt (Foto Michaela Mertz)Bundessiegerstute Olea von Wilano, Peter Lehmann, Freudenstadt (Foto Michaela Mertz)Bundesreservesiegerstute Irmi von Markus Z: Katrin Mäder, St.Märgen, B: Nico Gaiser, Baiersbronn (Foto Michaela Mertz)Bundesreservesiegerstute Irmi von Markus Z: Katrin Mäder, St.Märgen, B: Nico Gaiser, Baiersbronn (Foto Michaela Mertz)Bundesreservesiegerstute Irmi von Markus Z: Katrin Mäder, St.Märgen, B: Nico Gaiser, Baiersbronn (Foto Michaela Mertz)Bundessiegerhengst Waldsee von Weissenbach, Z+B : Roland und Birgit Finsterwald, Salem (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienstute Espes Elite von Mönchbräu, Z+B: ZG Häfele, Bad Wurzach (Foto Michaela Mertz)Bundesprämeinstute Luna S von Maitanz, Z+B: ZG Soulier-Nonnenmann, Ölbronn-Dürrn, (Foto Michaela Mertz)Bundesprämeinstute Luna S von Maitanz, Z+B: ZG Soulier-Nonnenmann, Ölbronn-Dürrn, (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienhengst Dachsstein von Dachsbub, Z: ZG Müller/Escher, Oberrot, B: HuL Marbach (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienhengst Rasputin von Rotenberg, Z: Werner Blattert, Bonndorf, B: HuL Marbach (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienhengst Rossato von Rubiniero, Z: Mansuet Rissler, Biederbach, B: Hans-Ulrich Götz, Albstadt (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienhengst Rossato von Rubiniero, Z: Mansuet Rissler, Biederbach, B: Hans-Ulrich Götz, Albstadt (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienhengst Dachsstein von Dachsbub, Z: ZG Müller/Escher, Oberrot, B: HuL Marbach (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienstute Espes Elite von Mönchbräu, Z+B: ZG Häfele, Bad Wurzach (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienstute Espes Elite von Mönchbräu, Z+B: ZG Häfele, Bad Wurzach (Foto Michaela Mertz)Bundesprämeinstute Luna S von Maitanz, Z+B: ZG Soulier-Nonnenmann, Ölbronn-Dürrn, (Foto Michaela Mertz)Bundesprämeinstute Luna S von Maitanz, Z+B: ZG Soulier-Nonnenmann, Ölbronn-Dürrn, (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienhengst Dachsstein von Dachsbub, Z: ZG Müller/Escher, Oberrot, B: HuL Marbach (Foto Michaela Mertz)Bundesreservesiegerhengst Valention von Vento, Z: Roland Bäuerle, Neuler, B: Werner Schultheiß, Pfullendorf (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienhengst Rasputin von Rotenberg, Z: Werner Blattert, Bonndorf, B: HuL Marbach (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienhengst Rossato von Rubiniero, Z: Mansuet Rissler, Biederbach, B: Hans-Ulrich Götz, Albstadt (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienhengst Dachsstein von Dachsbub, Z: ZG Müller/Escher, Oberrot, B: HuL Marbach (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienstute Feine Wälderin von Wilano, Z + B: ZG Schmidt-Schröder , Offenburg, (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienstute Feine Wälderin von Wilano, Z + B: ZG Schmidt-Schröder , Offenburg, (Foto Michaela Mertz)Bundesprämienstute Feine Wälderin von Wilano, Z + B: ZG Schmidt-Schröder , Offenburg, (Foto Michaela Mertz)Bundessiegerhengst Waldsee von Weissenbach, Z+B : Roland und Birgit Finsterwald, Salem (Foto Michaela Mertz)Bundessiegerhengst Waldsee von Weissenbach, Z+B : Roland und Birgit Finsterwald, Salem (Foto Michaela Mertz)